Usability

Definition

Usability bezieht sich auf die Benutzerfreundlichkeit oder Gebrauchstauglichkeit eines Produkts, Systems oder einer Dienstleistung. Ein Produkt oder eine Dienstleistung gilt als benutzerfreundlich, wenn es für die Benutzer leicht erlernbar ist, effizient verwendet werden kann, Fehler vermeidet oder zumindest fehlerverzeihend ist und eine angenehme Benutzererfahrung bietet.

Verwendung und Kontext

Usability-Prinzipien:

  • Sichtbarkeit des Systemstatus: Benutzer sollten stets darüber informiert werden, was im System vor sich geht, und den aktuellen Status leicht erkennen können.
  • Übereinstimmung von System und Realität: Die Sprache und Darstellung im System sollten den realen Konventionen entsprechen, um die Erwartungen der Benutzer zu erfüllen.
  • Benutzerkontrolle und -freiheit: Benutzer sollten die Kontrolle über das System haben und in der Lage sein, Fehler zu korrigieren oder zum vorherigen Zustand zurückzukehren.
  • Konsistenz und Standards: Einheitliches Design und konsistente Interaktionen über das gesamte System hinweg, um Verwirrung zu minimieren.
  • Fehlerprävention: Design sollte so gestaltet sein, dass Benutzer keine Fehler machen oder sie zumindest leicht korrigieren können.
  • Anerkennung statt Erinnerung: Informationen sollten leicht erkennbar sein, anstatt dass Benutzer sich an vorherige Informationen erinnern müssen.

 

Usability Testing: Usability-Tests sind eine gängige Methode, um die Benutzerfreundlichkeit eines Produkts zu bewerten. Dabei werden echte Benutzer eingeladen, um das Produkt in einer realen oder simulierten Umgebung zu verwenden. Die Ergebnisse dieser Tests bieten wertvolle Einblicke in mögliche Usability-Probleme und ermöglichen es, das Produkt entsprechend zu optimieren.

 

Wichtigkeit in der Produktentwicklung:

  • Kundenzufriedenheit: Eine hohe Usability führt zu einer besseren Kundenzufriedenheit, da Benutzer positive Erfahrungen mit dem Produkt machen.
  • Nutzungshäufigkeit: Benutzerfreundliche Produkte werden eher regelmäßig genutzt, während schwer verständliche oder schwer zu bedienende Produkte oft gemieden werden.
  • Wettbewerbsvorteil: Produkte mit hoher Usability haben oft einen Wettbewerbsvorteil, da Benutzer eher dazu neigen, benutzerfreundliche Produkte zu wählen.

Anwendungsbeispiele

Effektivität: Die Fähigkeit eines Benutzers, bestimmte Ziele effizient zu erreichen. Ein benutzerfreundliches Produkt ermöglicht es Benutzern, ihre Aufgaben ohne übermäßige Anstrengung abzuschließen.

Effizienz: Die Zeit und der Aufwand, die ein Benutzer benötigt, um eine bestimmte Aufgabe abzuschließen. Benutzerfreundliche Systeme ermöglichen es Benutzern, Aufgaben schnell und mit minimalem Aufwand zu erledigen.

Zufriedenheit: Das Maß, in dem Benutzer mit der Interaktion mit einem Produkt oder einer Dienstleistung zufrieden sind. Eine positive Benutzererfahrung trägt zur Zufriedenheit bei.

Erinnerungsfähigkeit: Die Fähigkeit eines Benutzers, sich nach einer gewissen Zeit wieder in ein System einzuarbeiten. Ein benutzerfreundliches System ist leicht erlernbar und merkfähig.

Fehlervermeidung und -verzeihung: Benutzerfreundliche Systeme minimieren die Anzahl der auftretenden Fehler und bieten Mechanismen zur Fehlerkorrektur, falls doch Fehler auftreten.

Lernbarkeit: Die Zeit und die Anstrengungen, die Benutzer benötigen, um sich mit einem neuen System vertraut zu machen. Ein benutzerfreundliches Produkt ist leicht erlernbar, auch für neue Benutzer.

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